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Kompaniefahrt 2024

Kompaniefahrt 2024


Veröffentlicht am 15. Mai 2024.

Über das lange Christi-Himmelfahrt-Wochenende nach Bayern

Nach reichlich Planung und guter Vorbereitung seitens unseres Reiseleiters Olaf Hildebrandt konnte die diesjährige Kompaniefahrt mit 33 Teilnehmern am Vatertag in aller Herrgottsfrühe (genauer: 5:30 Uhr) starten. Das gebuchte Hotel und somit der Stützpunkt unserer Reise lag in München-Riem, die Hinfahrt war geplant mit Zwischenstopp in der historischen Stadt Nürnberg. Der Ausflug versprach schon jetzt eine Mischung aus Kultur, Geschichte und landschaftlicher Schönheit zu werden und die Schützen waren bereit, jeden Moment zu genießen.

Hinfahrt mit Stop in Nürnberg

Die Fahrt bot uns Gelegenheit, sich zu entspannen, sich auf das Abenteuer einzustimmen und die malerische Landschaft entlang der Strecke zu bewundern. Nach einigen Stunden auf der Straße erreichten wir Nürnberg, eine Stadt, die für ihre mittelalterliche Architektur, ihre lebendige Kunstszene und ihre reiche Geschichte bekannt ist. Da unsere Zeit dort allerdings begrenzt war, hat Olaf vorgesorgt: Uns erwartete eine Stadtrundfahrt in der Bimmelbahn, wodurch wir in kürzester Zeit viel zu sehen und zu hören bekamen. Im Anschluss gab es noch ein leckeres Mittagessen und somit die Möglichkeit, die berühmte Nürnberger Bratwurst zu kosten, und schon ging es weiter Richtung Süden.
Am späten Nachmittag erreichten wir dann wohlbehalten das Hotel und konnten erst einmal Quartier beziehen. Hier war für uns ein leckeres gemeinsames Abendessen vorbereitet. Wir waren auch sehr gerne dazu bereit, dem Hotel noch wesentlich mehr Umsatz zu verschaffen - allerdings mangelte es wohl zunächst an Gläsern (was den Nachschub immer wieder ins Stocken brachte) und etwas später war dann das Bierfass leer... Mit dem Durst Paderborner Schützen hatte hier anscheinend keiner gerechnet.

Ausflug zum Chiemsee und Besuch bei Adelholzener

Am nächsten Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück mit unserem Bus nach Bergen zu den Adelholzener Alpenquellen, wo unser Schützenbruder Martin Schmidt bereits seit 10 Jahren wirkt. Dort gab es viel über die Geschichte und Produkte des Unternehmens zu erfahren und über eine gläserne Produktion auch zu sehen. Im Anschluss an die Führung hatten wir noch Gelegenheit zur Verköstigung der verschiedenen Wasser-Produkte und dann ging es weiter zum idyllischen Chiemsee, einem der größten Seen Deutschlands.
Hier genossen wir die malerische Bootsfahrt auf dem klaren Wasser, umgeben von einer atemberaubenden alpinen Kulisse, auf dem Weg von Gstad zur Fraueninsel, wo wir zum Mittagessen einkehrten, und dann weiter über die Herreninsel nach Prien, wo uns der Busfahrer wieder einsammeln sollte. Zwischen Mittagessen und Rückfahrt teilte sich die Gruppe in verschiedene Grüppchen - nicht jedes stieg an der Herreninsel aus - so dass jeder sich seinen Interessen hingeben konnte: Im Klosterladen Mitbringsel shoppen? Spaziergang bis Schloss Herrenchiemsee? Oder doch lieber eine Inspektion des nächsten Biergartens? Am Ende waren aber alle pünktlich am Bus.
Zurück in München im Hotel stand Pizza auf der Abendkarte - ein Abenteuer für sich! Der Koch stand alleine etwa 40-50 hungrigen Gästen gegenüber (wir waren schließlich nicht allein im Hotel!), die ziemlich zeitgleich ihre Pizzen bestellt und bezahlt hatten und nun ungeduldig auf ihr Abendessen warteten. Das System des Kochs war für Außenstehende eher intransparent, auch zunächst geduldig Wartenden platzte irgendwann der Kragen und am Ende siegte das Recht des Stärkeren. Immerhin waren am zweiten Abend genügend Gläser und Bier vorhanden!

"Free lance" - ein Tag zur freien Verfügung

Am Samstag gab es kein offizielles Programm und so zogen nach dem Frühstück verschiedene Grüppchen in unterschiedliche Richtungen von dannen. Eine recht große Gruppe schloß sich unserem Reiseleiter Olaf mit Ziel Schloss Nymphenburg an, einem barocken Meisterwerk, das einst als Sommerresidenz der bayerischen Herrscher diente. Wir waren fasziniert von der opulenten Architektur, den ausgedehnten Gärten und der reichen Geschichte dieses königlichen Anwesens. Aber auch die anderen Gruppen hatten in und um München ganz offensichtlich viel Spaß und teilten ihre Erlebnisse in unserer WhatsApp-Gruppe.

Rückreise über Augsburg

Auf dem Rückweg von München machten wir noch einen Zwischenstopp in Augsburg, einer charmanten Stadt mit einer reichen Renaissance- und Barockarchitektur. Hier konnten wir bei einer kurzen Stadtführung einige Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden, uns entspannen und lokale Spezialitäten probieren, bevor wir unsere Reise nach Paderborn fortsetzten.
Für uns Schützen aus Paderborn war dieser Ausflug nach Bayern eine unvergessliche Reise und eine Gelegenheit, neue Orte zu erkunden, Freundschaften zu vertiefen und Erinnerungen zu schaffen. Danke Olaf!